Mehr als die Hälfte der Landtagsabgeordneten hat vor der Landtagswahl im Mai einen Jugendverband in NRW besucht. Der Landesjugendring NRW hatte vorab gewettet, dass die Abgeordneten dieses Ziel verfehlen würden und wurde gerne eines Besseren belehrt. Als Wettschuld lädt der Landesjugendring NRW im nächsten Jahr zum jugendpolitischen Training ein und vergab heute im Landtag den Sonderpreis an die engagierteste Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.
„Die Abgeordneten haben unsere Wette gewonnen und damit gezeigt, dass sie sich für die Belange von Kindern und Jugendlichen interessieren. Sie haben in Gruppenstunden, Gremiensitzungen, beim Lagerfeuer und Diskussionsrunden die tägliche Arbeit der Jugendverbände und die jungen Lebenswelten kennengelernt. Das ist wichtig, denn Kinder und Jugendliche sind mit ihren Themen und Bedürfnissen im Politikbetrieb unzureichend repräsentiert. Jetzt geht es darum, im Gespräch zu bleiben und die Interessen junger Menschen langfristig in politischen Entscheidungen sichtbar zu machen.“ Sarah Primus, Vorsitzende des Landesjugendrings NRW, lobte bei der Ergebnisverkündung der Landtagswette am 16. November 2017 den Einsatz der Abgeordneten. Das Besondere an dieser Aktion sei gewesen, dass die Abgeordneten mitten im Wahlkampf zwischen November 2016 und Mai 2017 explizit mit Bürger_innen zusammenkamen, die zur Landtagswahl keine Stimme abgeben durften – nämlich Kinder und Jugendliche.
Der Landesjugendring NRW löst deswegen gerne seine Wettschulden ein und veranstaltet 2018 ein jugendpolitisches Training mit den Abgeordneten der beteiligten Fraktionen. Hier können die begonnenen Gespräche fortgeführt werden und die Abgeordneten ihren Blick für die Belange von jungen Menschen weiter schärfen. Aus der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben sich prozentual die meisten Abgeordneten an der Wette beteiligt: Sie bekommen als Sonderpreis einen großen, gemütlichen Sitzsack. Dieses auffällige Sitzmöbel demonstriert: Hier haben Jugendliche einen Platz und werden mit ihren Interessen sichtbar. Eine wiederkehrende Forderung aus den Jugendverbänden ist nämlich, dem Bedürfnis nach Entschleunigung und Freiräumen für junge Menschen Rechnung zu tragen. Ihr Alltag wird besonders seit der Einführung von G8 und Ganztagsschulen zunehmend beschleunigt und fremdbestimmt.
Die Wette
Vor der Landtagswahl im Mai 2017 hatte der Landesjugendring NRW mit den Fraktionsvorsitzenden gewettet. Die Mehrheit der Landtagsabgeordneten, so die Wette, würden es nicht schaffen, eine Jugendverbandsgruppe zu besuchen und dazu unter dem Hashtag #jungesnrw einen Beitrag auf Facebook oder Twitter abzusetzen. Diese Wette hat der Landesjugendring NRW verloren und freut sich sehr, dass 58,9 Prozent der Landtagsabgeordneten sich selbst vor Ort ein Bild über die Arbeit der Jugendverbände gemacht haben.
Weitere Informationen: ljr-nrw.de/die-wette/
„Die Abgeordneten haben unsere Wette gewonnen und damit gezeigt, dass sie sich für die Belange von Kindern und Jugendlichen interessieren. Sie haben in Gruppenstunden, Gremiensitzungen, beim Lagerfeuer und Diskussionsrunden die tägliche Arbeit der Jugendverbände und die jungen Lebenswelten kennengelernt. Das ist wichtig, denn Kinder und Jugendliche sind mit ihren Themen und Bedürfnissen im Politikbetrieb unzureichend repräsentiert. Jetzt geht es darum, im Gespräch zu bleiben und die Interessen junger Menschen langfristig in politischen Entscheidungen sichtbar zu machen.“ Sarah Primus, Vorsitzende des Landesjugendrings NRW, lobte bei der Ergebnisverkündung der Landtagswette am 16. November 2017 den Einsatz der Abgeordneten. Das Besondere an dieser Aktion sei gewesen, dass die Abgeordneten mitten im Wahlkampf zwischen November 2016 und Mai 2017 explizit mit Bürger_innen zusammenkamen, die zur Landtagswahl keine Stimme abgeben durften – nämlich Kinder und Jugendliche.
Der Landesjugendring NRW löst deswegen gerne seine Wettschulden ein und veranstaltet 2018 ein jugendpolitisches Training mit den Abgeordneten der beteiligten Fraktionen. Hier können die begonnenen Gespräche fortgeführt werden und die Abgeordneten ihren Blick für die Belange von jungen Menschen weiter schärfen. Aus der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben sich prozentual die meisten Abgeordneten an der Wette beteiligt: Sie bekommen als Sonderpreis einen großen, gemütlichen Sitzsack. Dieses auffällige Sitzmöbel demonstriert: Hier haben Jugendliche einen Platz und werden mit ihren Interessen sichtbar. Eine wiederkehrende Forderung aus den Jugendverbänden ist nämlich, dem Bedürfnis nach Entschleunigung und Freiräumen für junge Menschen Rechnung zu tragen. Ihr Alltag wird besonders seit der Einführung von G8 und Ganztagsschulen zunehmend beschleunigt und fremdbestimmt.
Die Wette
Vor der Landtagswahl im Mai 2017 hatte der Landesjugendring NRW mit den Fraktionsvorsitzenden gewettet. Die Mehrheit der Landtagsabgeordneten, so die Wette, würden es nicht schaffen, eine Jugendverbandsgruppe zu besuchen und dazu unter dem Hashtag #jungesnrw einen Beitrag auf Facebook oder Twitter abzusetzen. Diese Wette hat der Landesjugendring NRW verloren und freut sich sehr, dass 58,9 Prozent der Landtagsabgeordneten sich selbst vor Ort ein Bild über die Arbeit der Jugendverbände gemacht haben.
Weitere Informationen: ljr-nrw.de/die-wette/
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