Aus Anlass des 70. Jahrestages der Gründung des Staates Israel besuchten Vertreter_innen des Landesjugendrings NRW vom 28. November bis zum 4. Dezember 2018 Jerusalem und Tel Aviv.
Die beteiligten Verbände hatten sich im Vorfeld der Reise in sehr unterschiedlicher Weise dem Thema angenähert. In den sechs Tagen in Israel wurde dann für alle Beteiligten deutlich, welche politischen, religiösen und kulturellen Prozesse dieses Land geprägt haben und bis heute prägen.
Neun Verbände waren Teil der Israeldelegation – und haben sich 2018 auf die Reise vorbereitet.
Hier geht es zu unserem Vorstellungsvideo, das wir in Israel übergeben haben.
Neben dem Besuch der Altstadt von Jerusalem und der Entstehungsgeschichte Tel Avis berührte zu Beginn der Reise vor allem die Führung durch die zentrale Holocaustgedenkstätte Yad Vashem und die hiermit verknüpfte Entwicklung der Erinnerungskultur in Israel.
Der zweite Teil der Reise war stärker von den aktuellen Entwicklungen des Landes geprägt. Bei der Begegnung mit Vertreter_innen des israelischen Jugendrings CYMI standen neben der allgemeinen Jugendverbandsarbeit die Themen Inklusion, Generationenübergreifendes Lernen und die Situation Geflüchteter Menschen im Mittelpunkt.
Darüber hinaus trafen sich die Verbandsvertreter_innen mit ihren Partnerorganisationen.
Der Besuch der Bildungs- und Begegnungsstätte „Givat Haviva“ war schließlich der Geschichte und der aktuellen Situation im Miteinander von Israelis und Palästinensern gewidmet. Zu hören, zu sehen und zu verstehen, wie groß die Herausforderungen der jüdisch-arabischen Verständigungsarbeit gerade auch für junge Menschen ist, hinterließ bei allen Teilnehmenden einen tiefen Eindruck.
Die Multiplikator_innenreise des Landesjugendrings NRW, an der Vertreter_innen aus insgesamt neun Verbänden sowie des MKFFI beteiligt waren, bot zudem für einige Verbände die Möglichkeit, bereits bestehende Kontakte zu ihren jeweiligen Partnerorganisationen zu vertiefen. Andere nutzen die Reise, um mögliche zukünftige Kooperationspartner kennen zu lernen. Inwieweit der Landesjugendring NRW auch selber die Partnerschaftsarbeit mit Israel fortführen wird, soll die Auswertung und Nachbesprechung der Reise zeigen.
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