Junge Menschen haben oft das Gefühl, ihr politisches und gesellschaftliches Umfeld nicht mitgestalten zu können. Zudem geben viele von ihnen an, demokratischen Institutionen zu misstrauen. Das zeigen Studien wie die SINUS-Jugendstudie 2024 oder eine Studie der Bertelsmann Stiftung aus diesem Jahr. Diese Entwicklung belastet nicht nur junge Menschen selbst, sondern gefährdet auch unsere Demokratie.
Wie transformative Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) dem entgegenwirken kann, zeigte der Landesjugendring NRW auf dem BNE-Festival NRW. Christina Thomas vertrat das Projekt #MitmischenNRW in Form eines Kurzvortrags sowie eines Workshops. Die Kernbotschaft: Wir brauchen BNE, die junge Menschen befähigt, ihr Umfeld mitzugestalten! Wie genau die Teilnehmer_innen ihre eigenen BNE-Projekte transformativ umgestalten können und welches Handwerkszeug sie dafür brauchen, vermittelte der Workshop am Nachmittag. Klar wurde auch: Transformative BNE beinhaltet oft das Sprechen mit Entscheidungsträger_innen. Multiplikator_innen und auch junge Menschen selbst dafür fit zu machen, ist zentraler Bestandteil transformativer Bildung.
Vorgestellt wurde außerdem das Jugendbeteiligungsprojekt #MitmischenNRW, das in diesem Jahr in Form eines Mentoringprogramms durchgeführt wird: Junge Menschen führen in Pärchen mit Landtagsabgeordneten feste, regelmäßige Gespräche und tauschen sich zu Nachhaltigkeitspolitik aus. Was sich aus dem Projekt lernen lässt und wie es als BNE-Format junge Menschen empowern und unsere Demokratie stärken kann, verdeutlichten beide Programmbeiträge.
Das Projekt #MitmischenNRW wird von Germanwatch e.V. organisiert und vom Landesjugendring NRW als Praxispartner begleitet.
Ein paar Eindrücke des Festivals findet ihr hier:
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